DEGENERATIVE VERÄNDERUNGEN DES SKELETTS UND DES BEWEGUNGSAPPARATES

Orthopädische Therapie

Die nicht-operative orthopädische Behandlung des Tennis- oder  Golfer-Ellenbogens umfasst eine Vielfalt von Möglichkeiten. Zu diesen zählen: Physiotherapie, physikalische Maßnahmen (Ultraschall, Magnetfeld, Laser, Elektrostimulation, u. a.), Bandagen, Diclofenac haltige Cremes und Gele, Injektion von Cortison, Akupunktur, etc.. Mit den aufgeführten Maßnahmen kann eine Schmerzreduktion herbeigeführt werden.

 

Strahlenbehandlung

Die Strahlenbehandlung zielt auf eine Reduktion bzw. Beseitigung der Schmerzen. Zur schmerzlindernden Strahlentherapie bei Tennis- oder Golfer-Ellenbogen liegen langjährige Erfahrungen und Berichte an ca 2000 Patienten vor. Bei ca 70- 80% der Patienten lässt sich eine Schmerzrückbildung erreichen. Laut Leitlinien wird die Strahlenbehandlung dann empfohlen, wenn orthopädisch konservative Behandlungsformen nicht zufriedenstellend waren oder vom Patienten nicht gewünscht sind.

 

In unserer Praxis geht der eigentlichen Strahlenbehandlung  eine  Strahlentherapie-Planung  mit Computertomographie (CT) voraus. Bestrahlt wird je nach Krankheit (Tennis- oder Golfer-Ellenbogen) der seitliche oder der innere Gelenkfortsatz (Condylus) des Oberarmes mit den angrenzenden knöchernen und muskulären Strukturen.

 

Wir führen die Bestrahlungen an einem Linearbeschleuniger mit Röntgenstrahlen (Photonen) durch. Im allgemeinen geben wir insgesamt sechs Bestrahlungen in einem Zeitraum von zwei Wochen. Die Strahlendosis pro Bestrahlung beträgt 0,5 Gy und ist damit sehr gering. Die zeitliche Dauer der einzelnen Bestrahlungen liegt im Bereich von Minuten. Ca. 6-8 Wochen nach Ende der Strahlentherapie bitten wir die Patienten zu einer Wiedervorstellung in unserer Praxis. Erst dann wird abschließend beurteilt, ob die Strahlentherapie im Sinne der Schmerzrückbildung ausreichend wirksam war. Bei weiterem Anhalten von Schmerzen kann eine zweite Bestrahlungsserie erwogen werden.

 

Die strahlenbiologischen Effekte der Strahlentherapie, die zur Schmerzrückbildung führen, sind komplex und in den Gesamtzusammenhängen bislang nur unzureichend verstanden. Man geht davon aus, daß Reizzustände bzw. zelluläre und biochemische Entzündungsvorgänge im Bereich der Sehnenansätze (s. oben) Ursache der Schmerzen sind. Durch Strahleneinwirkung werden diese Entzündungsvorgänge so beeinflußt, daß sich eine Schmerzreduktion ergibt.

 Die Frage der Nebenwikungen einer schmerzlindernden  Strahlentherapie, kann als unproblematisch erachtet werden. Auf Grund der geringen Strahlendosen sind so gut wie keine belastenden Nebenwirkungen zu erwarten. Dieses gilt auch, wenn bei mangelnder Wirksamkeit einer ersten Strahlentherapie eine  zweite  Bestrahlungsserie  zur Anwendung kommt. Das Risiko einer durch eine „Schmerzbestrahlung“ ausgelösten Tumorerkrankung ist sehr gering. Im „Aufklärungsgespräch“ vor Durchführung der eventuellen Strahlenbehandlung besprechen wir die Frage der Nebenwirkungen mehr oder weniger detailliert, je nach Wunsch des Patienten.

 

Schmerzhafte Schultersteife (Frozen Shoulder oder Periarthritis humeroscapularis)

Die schmerzhafte Schultersteife ist eine häufige, zumeist akut eintretende Erkrankung von Menschen mittleren oder fortgeschritteneren Alters (40- 60 Jahre). Typisch sind eine schmerzhafte Bewegungseinschränkung im Schultergelenk (Schultersteife oder „Frozen Shoulder“).

 

Die Ursachen der Erkrankung, hinter der sich eine Vielzahl von degenerativen Veränderungen des Schultergürtels verbirgt, sind nicht immer klar zu benennen. Alle Veränderungen an Knochen, Muskeln, Sehnen, Bändern und  Schleimbeuteln im Bereich des Schultergelenkes können zu einer schmerzhaften Schulterversteifung führen. Bei unklarer  Ursache spricht man von der primären Form der „Schmerzhaften Schultersteife“. Sie geht einher mit einer Entzündung der  inneren Haut des Schultergelenkes (Synovia), im späteren Stadium mit einer Schrumpfung der Gelenkkapsel. Bei der sekundären Form der Erkrankung werden vorrangig folgende Ursachen gesehen: eine verkalkende Schleimbeutelentzündung, Verletzungen der Rotatorenmanschette (Muskeln, die das Schultergelenk umgeben) als Folge eines Unfalls oder als Folge von Abnutzung,  Verengung im Schultergelenk bei fortschreitenden Funktionsstörungen der Muskeln des Schultergelenkes ( Impingement-Syndrom), Arthrose und arthritische Reizzustände.

 

Orthopädische Therapie

Zumeist sind Schmerzmedikamente, die auch antientzündlich wirken und kein Cortison enthalten, der erste Therapie-Schritt. Weitere Behandlungsformen sind: Cortison Injektionen ins Gelenk oder in Sehnenstrukturen, Schockwellentherapie,  auch Physiotherapie inclusive gymnastische Übungen. Mit den genannten Maßnahmen kann eine Schmerzrückbildung und eine Verbesserung  der  Beweglichkeit der Schulter erreicht werden.

 

Strahlenbehandlung

Die Strahlentherapie ist seit langem als eine Behandlungsform bekannt, die bei schmerzhaften Schulterbeschwerden zu Schmerzlinderungen oder zu vollständiger Beseitigung des Schmerzes führen kann.  Eine Reihe von Veröffentlichungen zeigt, daß in diesem Sinne ca  70 – 80 % der Patienten von einer Strahlentherapie profitieren können.

 

Wir bestrahlen am Linearbeschleuniger mit Röntgenstrahlen (Photonen) und mit niedrigen Dosen. In unserer Praxis führen wir zumeist in zwei Wochen (drei Bestrahlungstage pro Woche) insgesamt sechs Bestrahlungen durch. Die Strahlendosis der jeweiligen Bestrahlung beträgt 0,5 Gy, die Dauer der einzelnen Bestrahlungen liegt im Bereich von wenigen Minuten. Vor Start der ersten Bestrahlung erfolgt im Rahmen einer Strahlentherapie-Planung eine Computertomographie (CT). Bestrahlt wird dann das gesamte Schultergelenk. Die abschließende Beurteilung der Frage, ob die durchgeführte  Strahlentherapie in Bezug auf Schmerzlinderung  erfolgreich war, erfolgt  6 – 8 Wochen nach Ende der Strahlenbehandlung. Hierzu bitten wir die Patienten, sich nochmals bei uns vorzustellen.  Ggf. empfehlen wir bei unzureichender Schmerzlinderung eine weitere, zweite Bestrahlungsserie.

Die strahlenbiologischen Effekte der Strahlentherapie, die zur  Schmerzrückbildung führen, sind komplex und in den Gesamtzusammenhängen bislang nur unzureichend verstanden. Man geht davon aus, daß zelluläre und biochemische Entzündungsvorgänge im Bereich des Gelenkes und seiner Strukturen Ursache der Schmerzen sind. Durch Strahleneinwirkung werden diese  Entzündungsvorgänge so beeinflußt,  daß sich  eine Schmerzreduktion ergibt. 

Die Frage der Nebenwikungen einer schmerzlindernden Strahlentherapie, kann als unproblematisch erachtet werden. Auf Grund der geringen Strahlendosen sind so gut wie keine belastenden Nebenwirkungen zu erwarten. Dieses gilt auch, wenn zwei Bestrahlungsserien zur Anwendung kommen. Das Risiko einer durch eine „Schmerzbestrahlung“ ausgelösten Tumorerkrankung ist sehr gering.

 

Im „Aufklärungsgespräch“ vor Durchführung der eventuellen Strahlenbehandlung besprechen wir die Frage der Nebenwirkungen mehr oder weniger detailliert, je nach Wunsch des Patienten.

 

Strahlentherapie Freising

Biberstraße 15

85354 Freising

 

Telefon: 08161-93532-0
Telefax: 08161-93532-20
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Sprechzeiten

Mo. – Do.: 8:00 Uhr – 17:00 Uhr

Freitag: 8:00 Uhr – 16:00 Uhr

und nach Vereinbarung

 

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Strahlentherapie Dachau

Dr.-Hiller-Straße 35

85221 Dachau

 

Telefon: 08131-33770-0
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Mo. – Fr.: 8:00 Uhr – 16:30 Uhr

und nach Vereinbarung

 

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